Reisebericht: Sportclub Aggelos


Aggelos: Urlaub wie mit (griechischen) Freunden
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Wenn man aus Hamburg kommt, wie ich, dann liebt man es eigentlich, direkt ab Hamburg zu fliegen. Nach Kalamata, der Region, die weltbekannt ist für ihre fantastischen schwarzen Oliven, kommt man allerdings nur direkt aus Düsseldorf, Berlin, Frankfurt und Stuttgart.

Ich gebe zu, ich habe tatsächlich kurz gezögert, als ich die Flughäfen und Flugzeiten sah: 6:45 Uhr ab Düsseldorf. Oh ha, das hieß, entweder am Tag vorher anreisen und eine Übernachtung buchen oder durchmachen und nachts fahren. Und das bei einer Woche?

Schwere Entscheidung - lest selbst!

Aber was sage ich euch – solltet ihr eventuell auch bereits derartige Gedanken gehabt haben, als ihr das Ziel betrachtet habt, lade ich euch ein, meinen Reisebericht zu lesen und danach zu entscheiden.

Ich habe mich für Düsseldorf entschieden. Der Direktflug mit Eurowings war prima und startete pünktlich. Ein Vorteil bei den Frühfliegern. 23 kg Gepäck waren erlaubt, und der Lavazza-Kaffee an Bord war lecker.

Die Laune bestens landeten meine Freundin und ich in Kalamata. Diesen Ort kannte ich bisher nur aus meiner Küche, von gutem Olivenöl und den echten schwarzen, so köstlichen Oliven.

Der herrlich warme Wind begrüßte uns auf der Flugzeugtreppe, die Sonne schien, und vor uns lag ein kleines Flughafengebäude.

Es gab keine Nummern an den Gepäckbändern, und es herrschte bereits griechische Gelassenheit. Kalamata braucht nämlich keine Gepäckbandnummern - wir gingen zu Fuß vom Flieger zum Flughafengebäude, und es gab genau ein Gepäckband.

Kalimera & willkommen!

Unsere Koffer kamen uns bereits nach wenigen Minuten auf dem Rollband entgegen, und ab ging es in den Minibus von Frosch. Im Bus wurden wir kurz freundlich begrüßt und fuhren eine knappe Stunde entspannt an der Küste entlang.

Im kleinen Ort Agios Andreas angekommen, begrüßte uns ein wunderschöner Weg, rechts und links von Bäumen gesäumt. Vor uns lag das Froschhaus und … direkt das Meer!

Kalimera und willkommen im Sportclub Aggelos. Wir wurden mit einem kühlen Begrüßungsgetränk und frischem Obst empfangen, es war ruhig und ein warmer Wind wehte.

Wir beäugten, wer noch so dabei war und konnten dann auch schon schnell die Zimmer beziehen.

Mein Zimmer lag im 1. OG, hatte eine kleinen Balkon, der seitlichen Meerblick hatte. Die Tür hatte ein Insektengitter - ich liebe es, wenn Hotels mitdenken!.

Ich kenne bereits viele Froschhäuser. Dieses zählt nach diesem Urlaub zu meinen Favoriten. Mein Zimmer, das gesamte Haus sind super liebevoll eingerichtet, sehr sauber. Die gesamte Anlage wird freundlich und herzlich geführt!

Ein Team wie eine Familie

Die Küche ist absolut fantastisch – angefangen vom Frühstück mit frischen Smoothies, einer unfassbaren Auswahl an Speisen, leckerem Kaffee bis hin zum Abendessen, das besser nicht sein könnte.

Alles frisch zubereitet, für jeden etwas dabei, mit Herz und Liebe zum Essen sowie dem wohl besten Olivenöl der Region zubereitet.

Die Chefin des Hauses besitzt, wie es sich wohl in der Region gehört, mehrere hundert eigene Olivenbäume und verwendet das Öl in ihrer Küche. Das gesamte Team des Hauses ist wie eine Familie oder wunderbar liebe Freunde.

Das Hotel ist idyllisch gelegen, umringt von Olivenhainen. Es gibt zwei Supermärkte, ein paar Restaurants, aber wer im Hotel Aggelos wohnt, hat einfach alles, was es braucht.

Einen Badesteg direkt vor dem Haus, Liegen und Sonnenschirme inklusive, SUP-Bretter, die man sich jederzeit ausleihen kann, eine wundervolle Terrasse, auf der man mit dem Frühstück seinen Tag beginnt, zu Abend isst und an einer kleinen Bar eine Vielzahl an leckeren Drinks genießen kann. Tagsüber werden hier auch frische Speisen angeboten.

Bestes Essen im Hotel

Wer schon häufiger mit Frosch unterwegs war, wie ich, der kennt das: einen Abend ist abends die Frosch-Küche geschlossen, und man geht irgendwo im Ort essen. Ein Teil von uns hat das auch gemacht, es war auch okay.

Aber diejenigen, die im Hotel à la carte gegessen haben, haben so geschwärmt, dass ich nächstes Mal einfach auch dort essen würde. Die Hotelküche war normal geöffnet, allerdings an dem Abend auf eigene Rechnung.

Wer das Küchenteam des Hotel Aggelos mit der Köchin einmal erlebt hat, ist für jedes Restaurant auswärts komplett verwöhnt - sie ist eine Meisterin! Mein heißer Tipp: Bleibt im Haus am freien Abend und esst auf der Terrasse mit Blick aufs Meer. Es lohnt sich!

Die kleine Bar, auch direkt am Meer, wurde liebevoll geführt von Panagiota. Immer ein Lächeln, so viel Freude, und super flink versorgt sie uns Gäste mit unseren Getränkewünschen – von griechischem Kaffee, über Frappé, kaltem Bier, Wein und Cocktails.

Cocktails sind die Wucht!

Zum Essen haben wir uns oft eine Flasche Wein bestellt. Wenn man sie an einem Abend nicht leer bekam, konnte man sie im Kühlschrank für den nächsten Abend aufbewahren lassen.

An einem Abend gab es sogar spezielle Cocktails – eine Wucht! Und das alles in wundervoller Kulisse, direkt am Meer. Und Musik gab es natürlich auch dazu, wie man es für eine Bar kennt.

Im Haus waren wir in der Woche 26 Gäste, eine bunt gemischte Gruppe, eine tolle Gruppe. Eine Familie mit Teenies, die einfach megaklasse waren, über einzeln angereiste Gäste, Freunde und Paare – von 14 bis Anfang 70 Jahre.

Es spielte keine Rolle, wer woher kam, wie alt oder ob allein oder als Paar. Es ging herzlich und fröhlich zu.

Programm: Qual der Wahl

Das Tagesprogramm war, wie man es von Frosch kennt: verschiedene Wanderungen, Biketouren, zusätzliche Sportangebote wie SUP, Yoga oder Fitness am Strand.

Ich habe in diesem Urlaub mal die SUP Einweisung mitgemacht - Dank an Miriam, die das toll gemacht hat. Im Anschluss habe ich mir ab und zu das Board genommen und mich ans „Suppen“ gemacht.

Dank meiner Freundin und einem weiteren Froschgast (Danke, Sascha!), bin ich auf dem Brett geblieben (haha) und habe was tolles Neues kennengelernt.

Die Wanderungen waren meist ca. 8-10 km lang, einfach machbar und insgesamt schön. Für mich waren sie etwas zu leicht, gefallen haben sie mir trotzdem sehr.

Ich empfehle: Ochsenbauchbucht-Tour

Mitten durch die Olivenhaine, an der Küste lang oder an die wunderschönen Ochsenbauchbucht. Wundervoll! Die Ochsenbauchbucht-Tour möchte ich euch unbedingt empfehlen! Halbhohe Wanderschuhe waren angenehm, wertvoll war ein gutes Profil bei den Schuhen.

Wer die Besichtigung der Olivenöl-Fabrik in seinem Wochenprogramm hat, geht hin! Das ist richtig toll und sehr nachhaltig. 

Zu den Biketouren kann ich persönlich nicht wirklich etwas berichten, weil ich keine mitgemacht habe. Ich habe allerdings gute Rückmeldungen gehört.

Das Abendprogramm war sehr facettenreich. Von einem lustigen Quiz (ich bin eigentlich bisher nie so ein besonders großer Fan der Quizabende gewesen, dieses war aber echt gelungen) bis hin zu Tanzabenden war alles dabei.

Griechische Tänze & Bachata

Wir hatten tatsächlich einen Abend einen Griechen da, der uns griechische Tänze gezeigt hat. Das endete in einem Riesen-Sirtaki auf der Terrasse. Einen anderen Abend haben wir Bachata getanzt, sehr cool!

Besonders empfehlen möchte ich euch die SUP-Tour zum Sonnenaufgang. Das sind Momente, die bleiben! Das frühe Aufstehen lohnte sich.

Und auch eine Segeltour mit Annika (direkt vom kleinen Hafen aus) ist ein absolutes Highlight! Einfach an der Rezeption danach fragen. Der Ausflug in den Ort Koroni inklusive Besuch eines Klosters und kleinen Gassen mit hübschen Läden war ebenfalls toll.

Reise begeistert vollauf!

Ihr seht schon, ich war begeistert. So ist es! Wer Natur mag, es liebt, direkt am Meer zu frühstücken, nachts das Meer rauschen zu hören und einfach mal abseits von allem Trubel zu sein, in einem süßen, kleinen Haus und dem Gefühl, Urlaub wie bei griechischen Freunden zu machen – der ist hier genau richtig!

Manchmal lohnt es sich, eine etwas aufwendigere Anreise zu nehmen, um ein neues wirklich, schönes Fleckchen Erde zu besuchen.

Danke an das Frosch-Team, da habt ihr ein wundervolles Haus im Katalog mit aufgenommen. Ich komme gerne wieder.

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