Nach Costa Rica wollte ich immer schon einmal. Die faszinierende Tierwelt, die schönen Strände und die Sprache waren nur drei der Gründe, warum ich mich für dieses Land entschieden habe.
Es war meine erste Gruppenreise und auch meine erste Reise mit Frosch Sportreisen. Ich hatte eigentlich gar keine Ahnung, was mich überhaupt erwartet. Mit wem würde ich reisen? Wie viele Leute sind wir?
Es stellte sich heraus, dass wir eine Gruppe von acht Leuten waren. Eine Familie mit zwei Töchtern und vier Alleinreisende. Wir waren eine sehr gemischte Gruppe, was der Gruppendynamik sehr guttat, und man hatte dadurch sehr unterschiedliche Gespräche.
Die Anreise
Die Reise ging über Spanien nach San José, der Hauptstadt von Costa Rica. In Spanien lernte ich schon die Familie und eine andere Alleinreisende kennen. Wir haben uns durch den Frosch-Rucksack gefunden.
Es war ein sehr langer Flug, und ich war bei der Ankunft in San José wirklich platt. San José ist keine schöne Stadt, und auf der Hinreise habe ich von der Stadt auch wenig mitbekommen.
Zum Glück habe ich mich mit meiner Zimmerpartnerin sofort super verstanden, so dass ich nie das Gefühl hatte, dass ich alleine reise. Nun startete also unsere Rundreise, und wir sind immer nur zwei Nächte in jeder Unterkunft gewesen.
Ich empfehle also sehr, sich ein gutes Packsystem zu überlegen. Das hatte ich leider nicht, und daher war es für mich immer sehr stressig, meine Klamotten zu finden.
Klima, Unterkunft & Touren
Das Klima in Costa Rica ist super. Es ist tropisches Klima, und wir sind zur Trockenzeit gereist und hatten auf der ganzen Reise nur einen Regentag an Silvester im tiefsten Regenwald. Dadurch hat man im Winter einen zweiten Sommer erlebt, was echt klasse war.
Die Unterkünfte waren bis auf in der Hauptstadt San José immer im Dschungel. Wir hatten auch zwei Mal einen Pool und immer ein hervorragendes Frühstück
Wir sind im Kleinbus gereist und hatten die gesamten zwei Wochen einen Reiseleiter und einen Busfahrer an unserer Seite. Außerdem gab es noch einen Bikeguide, der immer dann präsent war, wenn wir die Mountainbikes verwendet haben.
Leider waren die ausgewählten Wege in Costa Rica nicht sehr geeignet für die Biketouren. Es ging fast immer an der Straße entlang, und mir persönlich hat nur die letzte Tour auf der ruta de la leche (Milchstraße) gefallen. Dort sind wir wirklich mitten in der Natur gewesen und sind zwischendurch immer wieder einigen Kühen begegnet.
Das Programm war sehr vielfältig. Wir haben Vulkane und Nationalparks besucht, aber auch örtliche Führungen mitgemacht. Dort waren wir zum Beispiel auf einer Ananasfarm, wo wir viel über die Frucht erfahren haben. Dort haben wir nicht nur die Ananas probiert, sondern uns am Ende auch einen eigenen Schnaps gebraut.
Schokoladentour mit Kostprobe
Zudem haben wir eine Schokoladentour mitgemacht, auf der wir die Geschichte der Kakaobohne studierten und die bisher beste Schokolade, die ich je gegessen habe, probieren durften. Des Weiteren haben wir auch eine Kaffeeplantage besucht. Die Führungen vor Ort fand ich am besten.
Am Ende der Reise waren wir in Samara und konnten das Meer genießen. Am meisten hat mir die Wassertemperatur gefallen. Man konnte stundenlang im Meer bleiben, ohne dass es kalt wurde.
Ich habe die Gruppenreise in Costa Rica sehr genossen und nehme viele Erinnerungen mit. Das Land ist eine Reise wert und als Aktivreise absolut empfehlenswert!
Am Ende noch einige Tipps: Kauft das Mückenspray "Off" vor Ort (auch im Supermarkt erhältlich - Kartenzahlung ist quasi überall möglich), überlegt euch ein gutes Packsystem und lasst euch auf das Lebensgefühl "Pura Vida" ein.
Wir veröffentlichen eure Reiseberichte auf unserem Frosch Reiseblog. Für eure Mühe belohnen wir euch mit einem Reisegutschein in Höhe von 75,–. Füllt dazu zuerst einfach das untenstehende Bewerbungsformular aus und wir melden uns schnellstmöglich bei euch zurück, um die Details zu klären.
