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6 Geheimtipps für Euren Sarti-Urlaub
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Fast 5 Jahre bei Frosch und ich war noch nie in Sarti - manch Gold-Frösche waren in der Zeit schon öfter da, als ich überhaupt im Urlaub. 

Was soll ich sagen? Die Winterdestinationen haben mich irgendwie immer mehr gereizt: Sei es Arosa Lenzerheide oder die Portes du Soleil; sobald ein Plätzchen frei war, saß ich auch schon im Bus. 

Tja und dann kam Corona und ich hab es wie so viele andere deutsche Urlaubende gehalten: lieber erstmal in den Harz oder nach Holland. Vollkommen zurecht hat unser Holger da verständnislos den Kopf geschüttelt: Während ich im Harz kaum eine Ferienwohnung fand, hatte er Venedig und den Dolomiten-Höhenweg quasi für sich allein.

Doch dieses Jahr halte ich es kaum länger als zwei Wochen am Stück in Münster aus und bevor es jetzt im Hochsommer zum Abkühlen in die Berge geht, wollte ich mir endlich das sagenumwobene Sarti anschauen

Gesagt, getan: 6 Frosch-Kollegen und -Kolleginnen eingepackt und schon ging es Ende Mai nach Griechenland ins Sarti-Beach.

1. Alle reden von der perfekten Reisezeit, wir haben sie gefunden

Klar, ein Aktivurlaub im September hat absolut seinen Reiz. Aber wer reise- und sonnenhungrig ist (so wie ich), dem fällt es schwer, bis dahin seine Füße still zu halten. Daher mein erster Tipp: Traut Euch im Mai nach Griechenland zu reisen! Während ich noch am Flughafen in Deutschland selbst mit Strumpfhose und dickem Pulli gefroren habe, haben die Team-Kollegen in Sarti schon fleißig ihre Badehosen eingetragen. 

Griechenland im Mai bedeutet nämlich: sehr angenehme Luft, tagsüber maximal 28-30 Grad, nachts noch ein wenig frisch. So kann man sich die Klimaanlage getrost sparen, bei geöffneter Balkontür hervorragend schlafen und die Kuscheldecken auf den Zimmern lohnen sich. Genau nach meinem Geschmack! Denn ganz ehrlich: Bei 35 Grad und mehr bekommt man mich mit Sicherheit nicht auf ein Mountainbike, egal wie schön das Ziel sein mag. So aber machen die Touren riesig Spaß und bevor es sich am Nachmittag dann aufheizt, liegt man mit dem ersten (oder zweiten, dritten, vierten) Freddo Cappuccino am Strand. 

PS: Der schmeckt übrigens auch sehr gut mit Baileys!

2. Athos - Tag & Nacht - und dazwischen!

Von beiden Sportclubs in Sarti hat man das Meer immer im Blick, und nicht nur das: Der majestätische Heilige Berg Athos thront verlässlich am Horizont. Auch wenn ich mir noch nicht sicher bin, was ich von der gleichnamigen orthodoxen Mönchsrepublik halten soll (als Frau habe ich zu dem dritten Halbfinger der Chalkidiki nämlich keinen Zutritt), der Anblick ist einfach toll - und gehört in jedes Sarti-Fotoalbum.

Noch schöner (magischer, unvergesslicher, romantischer, ...) wird es, wenn man es zum Sonnenaufgang an den Strand schafft. Denn die Sonne geht genau über dem Athos auf und das Spektakel sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen! 

Auch wenn ich sonst locker 150 Wörter in einer Minute raus bekomme: Beim Sonnenaufgang wird geschwiegen! Ich bin tatsächlich so ein Sonnenaufgangs-Ultra, dass ich inzwischen eine extra Spotify-Playlist für diese Momente habe. Aber auch ohne Musik und lediglich mit dem Meeresrauschen im Ohr: Wer bei dem Anblick kein Herzklopfen bekommt, muss ein Stein sein. 

Und kann dann im Anschluss z. B. Yoga machen, ins Meer springen oder eine Runde Joggen gehen, um seinen Puls in die Höhe zu treiben.

PS: Aus welcher Jahreszeit die Sonnenaufgangsfotos in anderen Sarti-Fotoalben sind, erkennt Ihr übrigens am Stand der Sonne: Bis zum Sommer geht sie links vom Athos-Gipfel auf, ab ca. der Jahresmitte dann rechter Hand. 

3. Kajaken mit und ohne Ziel

Wassersport wird in Sarti groß geschrieben: Stand-up-Paddling (auch seeehr empfehlenswert!), Tauchen, Windsurfen, Schnorcheln, Bootsausflüge ... und Kajaken! 

Sarti ist ein ideales Anfängergebiet dafür: Man kommt schnell vorwärts und bekommt gleichzeitig viel zu sehen. Egal, ob man wie wir (ohne Guide) immer mit dem langen Sandstrand im Blick Richtung Sartis kleinem Hafen - und wunderschönen kleinen Buchten, deren Namen ich leider vergessen hab, fährt. 

Oder sich mit dem Kajak (und Guide!) auf zur Goa-Bucht macht, deren Namen ich zum Glück nicht vergessen habe. Hier erwartet Euch eine kleine, von hohen Felsen eingerahmte Bucht mit einer großartigen, gemütlichen Beachbar und glasklares Wasser. Bringt Zeit mit und lasst die Seele baumeln! Spätestens hier stellt sich wirklich bei jedem das Urlaubsgefühl ein. Nach ein paar Stunden geht's dann einfach wieder per Kajak zurück und für mich gab's als Zugabe am nächsten Tag einen ordentlichen Muskelkater - regelmäßiges Pferdebox-Ausmisten scheint also keine ideale Vorbereitung zum Kajaken zu sein.

PS: Beim Thema Kajaken seid Ihr ausgestiegen, beim Thema Goa-Bucht aber wieder ein? Dann gönnt Euch eine der legendären Partys in der Goa-Beachbar, denn die Bucht ist zum Glück auch von Land zu erreichen, so dass Ihr nicht aufs Kajak als Transportmittel angewiesen seid.

4. Nicht geheim, aber trotzdem tipp-würdig: die Taverne "5 steps in the sand"

Klar, eindeutig kein Geheimtipp, aber für mich trotzdem ein Highlight während unseres Aufenthalts: die Taverne "5 steps in the sand" - wohl eine der bekanntesten rundum Sarti und unbedingt einen Abstecher wert! 

Ein paar Kilometer südlich von Sarti, in einer ruhigen Bucht gelegen, schlängelt die liebevoll angelegte Taverne sich zu beiden Seiten und auf drei Ebenen entlang einer ruhigen Gasse. Klingt erstmal groß, ist es aber überhaupt nicht!

Ich habe selten ein so weitläufiges Restaurant gesehen, das so viele verwinkelte, urige Plätze zu bieten hat. Entweder man sucht sich eine ruhige Ecke oberhalb oder - das Non-Plus-Ultra: Man setzt sich direkt ans Wasser! Die Atmosphäre, der Blick über die kleine Bucht und nicht zuletzt das super-leckere Essen: eindeutig tipp-würdig!

Wer sich das Essen auch verdienen will, kombiniert den Ausflug zur Taverne einfach mit einer kleinen Biketour: Die knappen 10 Kilometer von unserem Standort in Sarti aus sind auch für Bike-Anfänger gut machbar und man sieht direkt noch etwas von der Umgebung.

PS: Keine Sorge, der Rückweg ist dank der vielen Steigungen auf dem Hinweg sehr viel angenehmer, so dass es sich auch mit vollem Bauch gut zurückradeln lässt. Kurz vor der letzten "Talabfahrt" nochmal kurz rechts ranfahren und ein Foto von Sartis kilometerlangem Strand machen - gehört auch in jedes Sarti-Fotoalbum!

5. Und wenn wir schon beim Essen sind

"Einmal in der Woche bleibt die Küche kalt" - das kennt Ihr von diversen Frosch Sportclubs. Das ist auch in Sarti kein Grund zur Sorge! Ein kleiner Spaziergang und schon steht Ihr mitten auf Sartis Dorfplatz. Oder Ihr biegt vorher rechts ab und habt die Qual der Wahl zwischen den vielen (wirklich schönen!) Tavernen direkt am Strand. Ihr könnt Euch sicher sein: Die griechische Gastfreundschaft, von der wir hier immer so schwärmen, lernt Ihr hier auf jeden Fall kennen. 

Und auch wenn ich als Vegetarierin nur einen Teil des Essens (und die glücklichen Gesichter meiner fleisch- und fischessenden Mitreisenden) bewerten kann - ich bin mir noch nicht sicher, was mir am meisten gefallen hat: das unglaublich-leckere Essen oder die unglaublich-witzigen Gastgeber.

PS: Nach dem Essen geht's übrigens in einer der Beachbars weiter. Mit dem guten Essen habt Ihr jetzt nämlich eine ideale Grundlage für Aperol-Happy-Hours und genügend Energie für stundenlanges Tanzen. Für alle Eulen statt Lerchen nämlich eine Möglichkeit trotzdem den Sonnenaufgang zu sehen: einfach die Nacht durchmachen.

6. Sarti schön und gut - aber dann?

Viele unserer Gäste buchen direkt 2 Wochen Sarti: Weil sie genau wissen, dass einem in Sarti nicht so schnell langweilig wird. Wer aber auch außerhalb von Bike- und Wandertouren noch etwas von der Sithonia entdecken will, der kommt mit auf unsere Sithonia-Entdeckertour - den Namen habt Ihr Euch bei der Einleitung wahrscheinlich schon gedacht, oder? Hier geht's einen Tag lang per Bus und zu Fuß in alte Bergdörfer, kleine Cafés und verlassene Buchten. 

Oder wem nach ein paar Tagen schon wieder nach Getümmel und Stadtluft ist: Der fährt einfach nach Thessaloniki! Hier findet Ihr eine junge, moderne Stadt, die gleichzeitig viel Historisches zu bieten hat. Einer der schönsten Plätze der Stadt: der Aristoteles Platz! 

PS: Für einen Thessaloniki-Ausflug von Sarti aus schließt Ihr Euch am besten zusammen und nehmt gemeinsam einen Mietwagen. Unsere Bikeguides zeigen Euch sonst aber bestimmt auch gern die schönste Biketour für die ca. 100 km lange Strecke.

Eine Weisheit unserer erfahrenen Frosch-Gäste: "einmal Sarti, immer Sarti" - meine Antwort seit diesem Jahr darauf: "Absolut!"

Also: Wann kommt Ihr?