Reisebericht: Sportclub Il Tempio


Kampanien 2024: eine weitere tolle Frosch-Reise
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Mit Verspätung gelandet, wurden wir im Bus zügig zu unserem Hotel gefahren. Wie auf der Website angekündigt, dauerte die Fahrt zweieinhalb Stunden. Da konnte man sich schon mal die Gegend ansehen.

Begrüßung im Hotel

Im Hotel wurden wir von Aram, unserem Hauptteamer, begrüßt. Er hatte auch dafür gesorgt, dass wir schon um 15 Uhr anstelle von 16 Uhr unsere Zimmer beziehen konnten, was schon klasse war, weil viele um 4.30 Uhr oder früher aufgestanden waren.

Der Tag verging entspannt mit einem Besuch im Ort, ca. 1,5 km entfernt, und im nahe gelegenen Supermarkt.

Wunderbares Abendessen

Das Abendessen gab es wie an jedem Tag dann um 20 Uhr. Für viele war das etwas spät, aber man hat sich auch schnell daran gewöhnt. Dafür war es echt italienisch und wunderbar: Antipasti, Primo Piatti, Secondo Piatti, Dessert.

Allein an den Antipasti hätte ich mich sattessen können. Dann immer zwei Sorten Nudelgerichte, mit Fisch oder Gemüse oder mit Fleisch o. ä. (bin Pescetarierin). Es folgten immer Fisch und Fleisch mit Gemüsen und Röstkartoffeln.

Highlight: Schwertfischsteak

Als Dessert gab es entweder Kuchen oder Obst. Das Highlight war für mich das Schwertfischsteak am Samstag! Eindeutig.

Das Frühstück morgens war dann für italienische Verhältnisse wohl eher üppig und für Sportler total in Ordnung: gekochte Eier, Käse, Wurst, drei Brotsorten, viele Marmeladen, Müsli, Obst, Tomaten, Kuchen.

Gut gestärkt auf die Touren

Gut gestärkt ging es täglich um 10 Uhr los. Am Sonntag habe ich vor allem die Einweisung für Biking mitgenommen, auch wenn ich wandern wollte. Mal ausprobieren eben.

Weil ich das erste Mal auf einem Mountainbike war, habe ich auch gleich an der Schnupperrunde von 10 km (inklusiv Bergfahrt) unter Veras Leitung teilgenommen. Gut, um ein Gefühl für das ungewohnte Rad zu bekommen – und für Bergfahrten. Für Flachlandtiroler:innen – ich komme aus Hamburg - kann das etwas anstrengend sein. Als ungeübte Mountainbikerin in einer Gruppe mit Teamerin die Jungfernfahrt zu machen, kann ich nur empfehlen.

Steile Anstiege

Doch an Tag 2 stand Wandern an! 14 km bei 150 Höhenmetern. Weitgehend im Tal, dann ein etwas steiler Anstieg, gekrönt von tollen Ausblicken und einer Pause in der Bar eines Bergdorfes und Doppio Espresso (oder andere Getränke).

Viele hatten sich im Supermarkt etwas Obst gekauft, wo man sich auch Paninis mit Belag machen lassen konnte. Diesen Tag habe ich dann wie auch alle anderen Tage mit Schwimmen im Meer und im Pool sportlich beendet.

Der Pool ist groß genug, um ordentlich Bahnen ziehen zu können! Es gab jeden Tag auch die Möglichkeit, etwa noch ein Workout zu machen oder Volleyball zu spielen o.ä.

Teamer erzählen von Land & Leuten

Die Teamer haben unsviel über Süditalien, die Region Cilento, einiges über die Geschichte und vor allem über die Menschen hier erzählt und uns animiert, Italienisch zu sprechen – soweit es eben ging. Ihre Begeisterung und ihr Engagement waren ansteckend.

An jedem Abend nach dem Essen stand ein kurzes Briefing für den nächsten Tag an und auch noch ein Angebot: Kicker-Turnier o. ä. Ich musste ins Bett.

Bike & Hike: tolle Kombi

Am Dienstag gab es für mich Bike & Hike. Tolle Kombi, wir sind nicht nur Asphalt, sondern auch im Gelände gefahren, d.h. auf einem steinigen Feldweg. Für mich die ideale nächste Etappe. Die Wanderung führte uns an einem oder auch durch ein Bachbett. Es war z.T. ordentlich kippelig, auf den Steinen zu gehen. Danach: Einkehr in eine Bar.

17 km waren am Mittwoch zu erwandern bei 170 Höhenmetern - gefühlt konzenrierten die sich auf ein einziges langes, steiles Stück, das mit vielen Treppenstufen endete. An diesem Tag war es bewölkter und kühler, was das Wandern erleichterte.

Grandiose Ausblicke

Wir hatten grandiose Ausblicke und schossen viele Fotos. Leider konnten wir in dem Agritourismo-Bauernhof nicht Mittag essen, wie geplant. Es hatte dort einen Trauerfall gegeben. Aber Christof führte uns zu einer Bar und die meisten hatten sich zumindest ein Stück Obst mitgenommen.

Am Donnerstag fiel der vorgesehene Trip an die Amalfi-Küste aus, weil die Fähren bei angesagtem Wind und Regen nicht fahren würden.

Eis, Milch & Käse

Auch hier gab es gleich ein Ersatzprogramm: Mit Aram wanderten wir sechs Kilometer zu einer Käse-Manufaktur, die Eis und Käse aus Büffelmilch herstellt. Wie probierten das Eis und deckten uns mit Käse und anderem (Olivenöl, Pasta etc.) ein.

Am Freitag hatte ich auf Bike & Hike verzichtet, war stattdessen mit anderen auf dem Markt und habe den letzten Mittag/Nachmittag auf meiner Terrasse genossen. Ab 14.30 Uhr gab es dann noch Kajaking. Das war die einzige Wassersportaktivität, die ich gebucht hatte.

Am nahegelegenen Fluss lagen die Kajaks bereit. Es waren seetaugliche Kajaks, man sitzt also deutlich höher als in einem Kajak auf der Hamburger Alster, wo ich gelegentlich paddele. Janine gab uns eine kurze Einweisung und dann gings auf den Fluss hinauf!

Davor hatte ich im Vorwege ordentlich Respekt, doch es ging viel leichter als ich es von anderen Gewässern kannte. Immer zu zweit haben wir kräftig die Paddel durchs Wasser gezogen, zurück war es deutlich einfacher. Zufrieden und ein wenig erschöpft – ich zumindest – gingen wir zum Hotel zurück.

Wieder eine schöne Frosch-Reise

Am Samstag hieß es, um 5.00 Uhr in den Bus zu steigen. Die Düsseldorfer flogen kurz nach 9 Uhr ab, wir Hamburger und die Berliner hatten noch etwas Zeit.

Wieder eine schöne Frosch-Reise mit tollen Teamern und netten Teilnehmer:innen!

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