Reisebericht: Den Inselwesten Kubas aktiv erleben
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6.3.2017
Abflug von Frankfurt – leider mit Verspätung, sodass wir, insgesamt fünf Frösche, tatsächlich den Anschlussflug in Madrid um ca. 5 Minuten verpassten. Da standen wir nun, völlig fassungslos und mussten zusehen, wie der Flieger langsam losrollte. In Madrid bekamen wir von der Fluggesellschaft Iberia eine Übernachtung, Transfer und Verpflegung, da der nächste Flieger nach Havanna erst am 7.3.2017 ging.
7.3.2017
Endlich Ankunft in Havanna. Der Flug war insgesamt angenehm. Empfang auf dem Flughafen von unserem Reiseleiter Junior, Geld getauscht und Fahrt zum Hotel im Zentrum der Stadt. Nach einer kurzen Inaugenscheinnahme unserer Zimmer wollten wir unbedingt noch den ersten Cocktail zu uns nehmen und wurden innerhalb ein paar Minuten fündig. Endlich waren wir in Havanna angekommen und unser Urlaub bzw. Abenteuer konnte beginnen.
8.3.2017
Das erste Highlight, was uns begegnete am nächsten Tag, war das Frühstück im Hotel. In den Reiseunterlagen wurde dieses Hotel als 4* Hotel benannt. Es gab kein Büfett, sondern eine Speisekarte, aus der man das Frühstück bestellen musste. Ich dachte so bei mir, wenn das ein 4* Hotel ist, dann kann ich mich ja so auf einiges gefasst machen, denn uns sollten ja auch 2* und 3* Hotels erwarten.
Im Hotel lernten wir fünf Frösche nun auch den Rest unserer Reisegruppe kennen, insgesamt waren wir nun acht Leute zwischen 29 und 54Jahren, dabei fünf Frauen und drei Männer.
Anschließend wartete unser Reiseleiter auf uns. Wir packten unsere Koffer und fuhren heute nach Pinar del Rio. Auf der mehrstündigen Fahrt sackten wir unsere Fahrräder ein, legten einen Zwischenstopp zur Besichtigung bei einer Schnapsfabrik ein. Nach dem Mittagessen unternahmen wir unsere erste kleine Wanderung, wir besichtigten mit einem extra Führer die Höhle Santo Tomas. Anschließend fuhren wir weiter nach Vinales, hier übernachteten wir in einer Privatpension ( Casa Particular). Wir bekamen jeweils verschiedene Pensionen zugeteilt. Unser Abendessen nahmen wir hier auch ein, es wurde extra für uns ein umfangreiches Essen mit Gemüse, Fleisch, Reis. Bohnensuppe und Obst gekocht. Zum Abschluss unseres Tages unternahmen wir noch einen kleinen Spaziergang durch Vinales.
9.3.2017
Nach einem ausgiebigen, umfangreichen Frühstück, wie man es sich wünscht, machten wir eine mehrstündige Wanderung durch das Tal von Vinales. Bei einem Bergbauer der Umgebung machten wir Rast mit einer Verkostung von Kokosnüssen und Bananen mit einem gleichzeitigen tollen Ausblick auf das Tal. Frische , saftige Kokosnüsse einschl. des Kokoswassers essen bzw. trinken war schon etwas ganz besonderes, wobei erwähnenswert sei, dass das Kokoswasser mit einem Strohhalm getrunken wurde. Nach dem Mittagessen führte unsere weitere Wanderung zum Tabakbauern. Wir besuchten die Anbaufelder, der Bauer erläuterte uns den Tabakanbau und zeigte uns natürlich auch wie man Zigarren herstellt und diese auch „pafft“. Jeder, der wollte, konnte nun genüsslich eine Zigarre paffen. Weiter ging es zu einer Bar mit Kaffeeanbau.
Abends fuhren wir in ein Restaurant zum Abendessen.
10.3.2017
Heute starteten wir mit unserer zweitägigen Fahrradtour durch die Region Vinales. Unser Etappenziel für den heutigen Tag war nach ca. 60 km der Ort San Diego de los Banos. Einen kleinen Zwischenstopp erfolgte an einem Fluss, wo wir auch die badeten. Zum Mittagessen kehrten wir bei einem Bauern ein entlang des Weges, welches unser Reiseleiter organisiert hatte. Es gab ein umfangreiches gutes Mittagessen einschl. frischer Zitronenlimonade. Nach einer kleinen Siesta schwangen wir uns wieder auf unseren Sattel und weiter ging es bis zu unserem Hotel Mirador.
Ich empfand die Fahrradtour als sehr anstrengend, die Wege bzw. Straßen waren sehr schlecht, viele Löcher in den Straßen, ständige Hügel, trotz Trekkingräder mit 27 Gängen. Wir waren jedenfalls alle froh es geschafft zu haben, obwohl wir natürlich wussten, am nächsten Tag geht es auf dem Sattel weiter.
Die Zimmer hier waren ok., es gab sogar einen Pool. Abends nahmen wir das Abendessen auf der Terrasse des Hotels ein, die Auswahl der Speisen reichte von Fleisch, Fisch und Scampis einschl. Beilagen.
11.3.2107
Nach einem einfachen Frühstück, welches aber in Büfettform erfolgte und soweit o.k. war, führte uns der zweite Tag unserer Fahrradtour nach Soroa. Wieder waren 60 km als Maß angesetzt, die Straßen und Wege waren genauso schlecht und die Hügel wurden nicht weniger! Zusätzlich hatten wir heute auch noch Gegenwind. Ich hatte das Gefühl, die Strecken zwischen den kurzen Pausen wurden immer länger und ich war froh, dass wir endlich unsere Mittagspause wieder bei einem Bauern , wie tags zuvor, machten. Das Mittagessen war ausgesprochen super, hier noch zusätzlich mit frisch gepressten Säften, Pudding zum Nachtisch und Kaffee.
Ich stieg um in den Bus, mein Fahrrad wurde verladen und ruhte mich nun aus.
Die anderen fuhren weiter, bergauf- bergab. Nachmittags kamen wir in unserer Unterkunft an, es war eine schön, gelegene Ferienanlage, umgeben vom Wald mit einem Swimmingpool. Hier hatten wir jeder einen Bungalow. Den Rest des Tages verbrachten wir am Pool und genossen die Sonne und die Drinks.
12.3.2017
Nach dem Frühstück besuchten wir zu Fuß den berühmten Orchideengarten, welcher gleich nebenan lag. Anschließend führte unsere Weiterreise mit dem Bus über Havanna nach Cienfuegos und als Ziel nach Trinidad.
Unsere Übernachtung in Trinidad war erneut eine Privatpension. Wir waren nahezu überwältigt, was für ein schönes, großes Zimmer, natürlich mit Bad, mit Dachterrasse und zwei Schaukelstühlen wir bekamen. Uns empfing man sogleich mit einem Glas frisch gepressten Saft.
Abends gingen wir in ein Restaurant zum Abendessen, als „extra“ Nachtisch gab es hier zum Verweilen Zigarren. Wir waren uns außerdem schnell einig, dass wir noch gemeinsam die berühmte Höhlendisco in Trinidad besuchen wollten. Der Weg dorthin führte durch viele Gassen mit vielen Leuten, viel Musik und vielen Möglichkeiten zum Trinken, bis wir vor einer langen Menschenschlange standen. So verbrachten wir den Rest Tages bzw. des neuen Tages in der Disco.
13.3.2017
Das Frühstück war hier in der Privatpension perfekt.
Heute nun sollte unser Reitausflug stattfinden. Ich war im Vorfeld sehr skeptisch gewesen, aber der Reiseleiter machte uns Mut, indem er sagte, dies seien „Automatik-Pferde“. So war es denn auch! Nachdem wir alle ein Pferd zugewiesen bekommen haben und drauf saßen, ging es langsam durch das Gelände. Eine Stunde führte uns der Weg durch die trockene Landschaft.
Nach dem Mittagessen fuhren wir zurück mit dem Bus nach Trinidad, unser Reiseleiter unternahm mit uns einen kleinen Spaziergang durch Trinidad. Der Rest des Tages war sozusagen „frei“.
14.3.2017
Heute verließen wir Trinidad mit dem Bus.
Anschließend begann nun eine weitere Wanderung, nun durch die malerische Landschaft der Sierra del Escambray. Vorbei an Wasserfällen mit Badestop und durch die Höhle „ La Batata“. Die Rückfahrt zu unserem nächsten Hotel erfolgte mit einem russischen, mindestens 50 Jahre alten Geländewagen über eine Schotterpiste, im rasanten Tempo, bergauf- und bergab . Sehr uhrig und abenteuerlich. Wir hatten alle viel Spaß auf dem Geländewagen.
15.3.2017
Nun sollte unsere zweitägige Trekkingtour beginnen. Wir fuhren erneut mit dem Geländewagen durch die reizvolle Landschaft zu dem Naturschutzgebiet Gran Parque Natural Topes de Collantes. Zuerst führte unsere Wanderung zu einem Wasserfall, natürlich mit einem Badestopp. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es dann weiter entlang eines Flusses zum nächsten Badestopp. Hier an dieser Badestelle gab es einen weiteren, kleinen Höhepunkt. Beim Hereinhalten der Füße ins Wasser kamen viele kleine Fische angeschwommen und knabberten an den Füßen.
Unsere Übernachtung fand in bereits aufgestellten Zwei Mann- Zelten statt. Schlafsäcke und Matratzen wurden zusätzlich zur Verfügung gestellt. Nach dem gemeinsamen Abendessen auf der Terrasse des Restaurants krochen wir beizeiten in unser Nachtlager. In einer Höhe von ca. 700-800 m über NHN herrschten andere Temperaturen als am Wasser und wir mussten uns hier warm anziehen für die kühle Nacht.
16.3.2017
Nach einer besonders kurzen Nacht weckten uns die herumlaufenden Hühner und Hähne gegen 5 Uhr. Wir packten unsere Sachen für die nächste Wanderung und fuhren nach dem Frühstück erneut mit dem Geländewagen über eine weitere Schlaglochpiste zum nächsten Ausflugspunkt “El Nicho“. Die Wanderung war hier sehr kurz und glich einem Spaziergang. Nach einem Bad im Fluss gab es Mittagessen in einem Ausflugslokal.
Anschließend wechselten wir unseren fahrbaren Untersatz und fuhren mit unserem vertrauten Bus zum nächsten Etappenziel- zum Hanabanilla See. Dies ist der größte Stausee auf Kuba. In dem gleichnamigen Hotel übernachteten wir. Mit unserem Reiseleiter unternahmen wir eine Bootsfahrt auf dem See. Den Rest des Tages war frei.
Hier möchte ich erwähnen, dass ich das Abendessen sowie das Frühstück sehr eintönig und langweilig war.
17.3.2017
Auf dem Weg zu unserem letzten Ziel fuhren wir in Santa Clara vorbei. Vorab im Bus erzählte uns der Reiseleiter vom Leben und den Verdiensten des Nationalhelden Che Guevara. Anschließend besuchten wir in Santa Clara das Che Guevara Museum und Mausoleum. Die Gedenkstätte fand ich beeindruckend; ich persönlich kann nun noch umso mehr verstehen, das in Kuba überall Che Guevara zu sehen ist und er verehrt wird.
Anschließend brachte uns der Bus zum unserem wohlverdienten Komforthotel direkt an der Nordküste Kubas. Nun konnten wir den Rest unserer Reise genießen. Nach der Verabschiedung durch unseren Reiseleiter bezogen wir die Zimmer. Es war eine wunderschöne, weitläufige Hotelanlage mit Swimmingpool und verschiedenen Freizeitaktivitäten. Den Rest des Tages verbrachte jeder individuell, außer zum Abendbrot- da trafen wir uns gemeinsam wieder. Zum späten Abend fand noch ein Showprogramm auf der Terrasse statt und anschließend ging es in die Disco. Wie auch tags darauf.
18.3.2017
Unser Reiseleiter bot uns vorab an, den verlorenen Tag in Havanna nachzuholen. Drei von uns nutzten diese Gelegenheit. Uns holte der Bus ab und fuhr also nach dem Frühstück nach Havanna. Zuerst besuchten wir drei das Rummuseum einschl. Führung, anschließend nahm uns unser „alter“ Reiseleiter in Empfang und wir unternahmen einen Spaziergang mit Führung durch die Altstadt Havannas. Nach einem Mittagessen ging es weiter zum geplanten Salsa Kurs.
Nach dem geschafften Tanzkurs ging es wieder zurück ins Hotel mit dem Bus.
19.3.- 20.3.2017
Die nächsten Tage bis zum abendlichen Abflug verbrachten wir am Strand oder am Pool. Abends trafen wir uns erneut gemeinsam, um heute im italienischen Restaurant zu essen. Dies war inkludiert und ein besonderes Erlebnis am Ende unserer Reise.
Am 20.3.2017 wurden wir abends gegen 18.00 Uhr vom Hotel abgeholt und traten nun langsam unsere Heimreise an.
Der Rückflug erfolgte bis Frankfurt ohne Probleme. Nun trennten sich endgültig unsere Wege.
Alles im allem war es eine super interessante, auch anstrengende Reise mit vielen Erlebnissen und Eindrücken. Ich fand es mal wieder sehr unterhaltsam mit verschiedenen Leuten eine Reise von Frosch zu machen.
Es hat viel Spaß gemacht!!!!!!
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