Reisebericht: Wanderreise auf der Kassandra
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Meine neunte Frosch Reise führte mich das fünfte Mal nach Griechenland! Nach den schönen Inseln Korfu und Kreta, sowie den beiden Urlauben in Kriopigi und Sarti stand der Ort Possidi nun auf dem Plan.
Doch auch als erfahrene Frosch und Griechenland Urlauberin gibt es noch Premieren! Erstmalig buchte ich den Urlaub mit meiner Freundin aus Düsseldorf. Ich hatte ihr jahrelang schon über die schönen Urlaube berichtet (wie man merkt, teile ich ja gerne meine Erfahrungen) und nun war sie vom Frosch-Reisefieber infiziert!
Buchung: super easy
Der Buchungsprozess war super easy: Sie konnte nur in einer bestimmten Woche fahren und wollte unbedingt diese Reise machen – zack war der Urlaub gebucht, denn mir war es quasi egal wohin - Hauptsache eine neue Frosch Destination.
Was mich ein wenig an der Abwicklung gestört hat, war, dass ich fortan alle Zahlungen für uns gemeinsam tätigen musste und alle E-Mails mit Fluginfos usw. erhalten habe. Vielleicht hätte man das organisatorisch anders regeln können.
Hat jetzt nicht übermäßig gestört, da wir uns eh jede Woche gesehen haben und so die Urlaubsvorfreude schon monatelang im Voraus zelebrieren konnten.
Nachmittags ging`s los
Ein paar Wochen später - Ende April 2024 – die Abreise naht. Wir wählten die späte Abreise am Nachmittag ab Dortmund anstatt mitten in der Nacht ab Düsseldorf zu fliegen, da wir beide am Freitag noch normal arbeiten mussten. Es war ok so – ich war offen für alles im gemeinsamen Urlaub – aber das späte Ankommen in Griechenland nahm einem gefühlt dann schon den ersten Nachmittag im Hellen.
Es gibt grundsätzlich Vor- und Nachteile für gewisse Abreisezeitpunkte – das muss jeder für sich selber wissen. Ich war wie schon oben geschrieben grundsätzlich entspannt, auch weil ich an dem Flughafen in Thessaloniki schon zwei mal war und dementsprechend wusste, wo die Frosch-Transferbusse warteten.
Erster Sonnenuntergang
Schön war, dass wir abends noch den Sonnenuntergang vom Bus aus schauen konnten. Eine schöne erste gemeinsame Urlaubserinnerung mit den Mitreisenden.
Am Hotel angekommen waren wir begeistert von der Lage direkt am Meer. Es gab ein kleines Hallo der beiden Teamerinnen Jojo und Uschi und eine Kleinigkeit zu essen (Brote, Obst, Wasser, Trinkpäckchen etc.) und dann verschwanden wir zum Kofferauspacken auf den Zimmern. Der Tag war geschafft!
Klein & familiär
Der erste Eindruck von Hotel, Staff, Zimmern war durchweg positiv und ich freute mich für mich und meine Freundin – ihre erste Froschreise fing gut an. Ich wollte ja schließlich, dass es ihr genauso gut gefiel wie mir.
Am nächsten Morgen freuten wir uns über eine erholsame Nacht dank sehr gut verdunkelnder Vorhänge im Zimmer und einen traumhaften Blick auf den Garten und das Meer. Die Anlage ist sehr weitläufig, die Zimmer sind alle in einzelnen Häusern und so wirkt es klein und familiär.
An Ostern wurd`s voll
Auch unsere frühe Reisezeit im Jahr sorgte dafür, dass wir zu Beginn der Woche super viel Platz am Restaurant-Buffet und Strand hatten. Gegen Ende der Woche stand dann allerdings das griechische Osterfest an und viele Feriengäste aus den benachbarten Ländern Nordmazedonien, Albanien, Montenegro, Bosnien, Kroatien gesellten sich dazu.
Für mich ist das bemerkenswert, weil man ja sonst oft alleine unter Deutschen in Frosch Destinationen ist. So war es ein schönes Multi-Kulti und die große Beachvolleyball Gruppe war ja auch noch da. Der Zusatz „Adult only“ gilt dann natürlich „nur“ für die Frosch Gruppe, nicht für sämtliche Gäste des Hotels, also wer wirklich „nur“ unter Erwachsenen sein will, sollte eine andere froscheigene Destination ohne andere Hotelgäste wählen.
Wanderlustige freuen sich
Insgesamt ist diese Reise auch eher für wanderlustige Reisende zu empfehlen, da es nur eine Biketour gibt und die Räder auch nicht außerhalb dieser Tour zur Verfügung stehen, sondern von einem Fahrradverleiher speziell angemietet werden.
Die Radfahrverrückten unter uns haben eine zweite Biketour am freien Tag gemacht, da der angebotene Canyoning Ausflug aufgrund von zu wenig Anmeldungen nicht zustande kam. Für das Canyoning am Olymp steht eine zweieinhalbstündige Busfahrt pro Weg an, auf die ich persönlich keine Lust hatte. Preislich war der Ausflug jedoch sehr interessant, und wer weiß - vielleicht gibt es dann ja nochmal eine andere Möglichkeit im nächsten Frosch Urlaub.
Tour in den Spa
Unsere selbstorganisierte Biketour führte uns zum Agia Paraskevi Thermal Spa in Loutra, etwa 30 Kilometer südlich von unserem Wohnort Possidi. Wir fuhren den Hinweg über den Bergkamm, sodass wir hier den Großteil der Zeit und Energie für brauchten. Der Ausblick war die Anstrengung aber wert, und die Wärme des Spas tat dann erst richtig gut.
An den Schwefelgeruch muss man sich dann zwar gewöhnen, aber wer gekochte Eier mag, wird hier belustigt wie ebendiese entspannt an der Wasseroberfläche schwimmen. Der Eintritt war super günstig, eher wie ein öffentliches Schwimmbad (unter 10 €).
Entlang der Küste
Die Wanderungen führten uns querfeldein in die umliegenden Städte. Auch ein Wochenmarktbesuch stand auf dem Programm. Die schönste Wanderung ist meiner Meinung nach die entlang der Küste von Sani nach Siviri. Diese hatte ich bereits auf der Froschreise nach Kriopigi mitgemacht, aber auch ein zweites Mal lief ich sie gerne.
Schattige Waldbodenstrecken wechseln sich mit sonnigen Strandabschnitten ab und die ganze Wanderung endet in einem griechischen Restaurant, wo man sich mit allerlei griechischen Köstlichkeiten wieder stärken kann. Ich wählte mit einer Mitreisenden allerdings die Eisdiele um die Ecke, denn dort gab es mehrere Sorten leckeres, veganes Eis. Jeder, wie er mag.
Kulinarische Vielfalt
Apropos Essen: Das Essen im Hotelrestaurant war wirklich ausgesprochen gut. Auf einigen meiner Fotos sieht man auch die Vielfalt. Es gab immer etliche Auswahlmöglichkeiten und auch auf Unverträglichkeiten wurde größtenteils eingegangen. Frühstück und Abendessen sind ja im Reisepreis inklusive.
Getränke kann man am Tisch bestellen und auf sein Zimmer buchen lassen und am letzten Tag abrechnen lassen. Wir haben immer auf der Hotelterrasse gegessen und den Ausblick aufs Meer genossen. Herrlich!
Highlight: Weinprobe
Im Verlauf der Woche gab es nach den Wanderungen natürlich noch ein Aktiv & Fit Programm: Yoga, Stretch and Relax auf einer Dachterrasse oder Mölkky und SUPen am Strand. Wie immer findet am ersten Tag eine Einweisung statt, damit im Laufe der Woche alle Bescheid wissen.
Ein Highlight im Rahmenprogramm war auch die feuchtfröhliche Weinprobe am Pool am vorletzten Abend. Hier konnte ich dank erfahrener Weintrinker noch einiges dazu lernen. Auch die diversen Spieleabende ließen die sportlichen Tage schön und gemeinsam ausklingen.
Insgesamt waren die Abende aber eher ruhig gestaltet und auch früh zu Ende. Eine hoteleigene Disko oder viel Szene in naher Umgebung sucht man hier vergebens, aber – wie gesagt – für viele ist das ja auch nicht der Hauptzweck des Urlaubs. Wie es im späteren Verlauf des Jahres zur Hauptsaison dort aussieht, kann ich leider nicht sagen.
Geburtstage & Abschiede
Zwei Mitreisende feierten während der Woche ihren Geburtstag, und die Teamer besorgten extra einen Geburtstagskuchen und eine Karte, die wir dann während der Wanderungen singend überreichten. Eine schöne Geste!
Eine weitere Besonderheit war, dass Teamerin Jojo in unser Woche ihre letzte Woche als Frosch Teamerin hatte und wir am letzten Abend dann noch eine herzliche Abschiedsrede hören durften, die uns tief berührte.
Pool mit Bar
Bemerkenswert finde ich den hoteleigenen Aufzug von der Lobby zu den etwas höher gelegenen Appartments. Zunächst nahmen wir uns vor, jeden Weg zu Fuß zu gehen und dem Sporturlaub auch alle Ehre zu machen, aber die Wanderungen zahlten dann schon genug auf unsere 10.000 Schritte am Tag Challenge ein.
Den Pool habe ich leider während der Woche nicht ein Mal ausprobiert. Er ist schön gestaltet, und die Bar ist gleich nebenan, sodass man sich von außen und innen gleichermaßen erfrischen kann. Zum Bahnen ziehen ist er allerdings aufgrund seiner Form eher weniger geeignet.
Der Handtuchwechsel funktionierte reibungslos, die Zimmer wurden täglich gereinigt, und auch die Rezeption war stets besetzt.
Einen Supermarkt in der Nähe habe ich nicht gesehen, aber Wasser zu günstigen Konditionen gibt es an der Poolbar, und wer zwischen Frühstück und Abendessen im Hotel noch Snacks braucht, kann auch den kleinen Kiosk im Hotel besuchen.
Fazit
Für wanderlustige und kulinarisch interessierte Reisende, die nah am Strand sein wollen, die Vorzüge eines schicken Hotels zu schätzen wissen und dabei in einer Frosch-Kleingruppe unterwegs sein wollen, ist die Reise zu empfehlen.
Für Mountainbike-Süchtige und junge Tanzwillige, die auf einen Schlag viele neue Leute kennen lernen wollen und die Nacht zum Tag machen wollen, eher nicht.
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