Reisebericht: Sportclub Real
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Wird die Reise stattfinden? Welche Beschränkungen gelten? Sollte ein anderer Ort gebucht werden? Wie läuft die Anreise? Ist die Reise sicher? All dies waren nur einige der Fragen, die uns im Voraus unseres Urlaubs in Davos beschäftigten.
Aufgrund der aktuellen Lage der Pandemie mussten wir den geplanten Skiurlaub diese Saison mehrfach verschieben und haben final ohne große Hoffnung die KW 12 in Davos gebucht. Wie sich im Endeffekt herausstellen sollte, eine der wohl besten Entscheidungen, die in Sachen Urlaub jemals von uns getroffen wurden. Hierzu im nachfolgenden Bericht einige Details:
Die Anreise
Von unserer großen Reisegruppe haben aufgrund der schwierigen Situation nur vier Personen die Hoffnung nicht aufgegeben und die Reise in die Schweiz gebucht. Wir fahren sonst total gerne mit dem Bus oder mit dem Zug, so dass es für uns das erste Mal mit dem Auto in den Skiurlaub ging. Vor der Fahrt beschäftigten uns die im Vorwort genannten Fragen, wobei uns jedoch stets seitens Frosch Sportreisen geholfen wurde. Da wir aus vier Haushalten kommen, sind wir mit einem vorherigen Coronatest mit zwei Autos angereist.
Um den Urlaub voll auszukosten, ging es um Mitternacht aus dem schönen Beckum (zwischen Bielefeld und Gelsenkirchen) los. Die Autofahrt lief total unkompliziert, da wir die gesamt ca. 8 Stunden Fahrtzeit sehr gut aufteilen konnten. Nach der Grenzüberquerung in die Schweiz wurde allen klar, dass es jetzt tatsächlich in eine Woche geht, mit der keiner mehr gerechnet hatte.
In der Unterkunft angekommen, wurden wir direkt sehr nett begrüßt und die Teamer vor Ort schienen allesamt sehr gut informiert. Ohne große Umwege konnte das z. T. benötigte Leihmaterial beschafft werden, es wurde sich umgezogen und ging ca. 2 - 3 Stunden nach Ankunft auf die Piste. Da wir das erste Mal in Davos waren, hatten wir das Glück direkt jemanden aus der Reisegruppe anzutreffen, der sich auskannte und uns somit einen guten Überblick geben konnte.
Die Unterkunft
Der Sportclub war insgesamt sehr gemütlich. Da zu unserer Zeit keine Partys oder ähnliche Veranstaltungen stattfinden konnten, war es nicht weiter schlimm, dass Kicker oder sogar Billard fehlten.
Der Bar-Raum, in dem auch das Essen serviert wurde, war ebenfalls sehr gemütlich und wurde täglich von uns nach dem Essen für das ein oder andere Getränk genutzt. Das Essen wurde von einem gebürtigen Münchner serviert (Name fällt mir nicht mehr ein, war aber 1860-Fan.) und war eins der großen Highlights der Reise.
Jeden Abend wurde ein absolut abwechslungsreiches und einfach nur leckeres 3-Gänge Menü serviert. Auch das Frühstück war absolut genial, besonders weil die Brötchen und das Brot extrem frisch waren. Die Zimmer waren schlicht, aber sehr sauber. Wir hatten das große Glück, dass eins unser Zimmer einen Balkon direkt an der Talabfahrt hatte – hierzu später mehr. Mit „direkt an der Talabfahrt“ sind tatsächlich nur wenige Meter gemeint, was die Lage wirklich einzigartig macht.
Die Sauna war ebenfalls sehr gemütlich, auch wenn es zu unserer Zeit nur möglich war diese alleine zu nutzen.
Insgesamt also ein recht schlicht gehaltener, sauberer Sportclub mit einer optimalen Lage!
Das Rahmenprogram, das Skigebiet und der Tagesablauf
Auch bei diesem Punkt war uns von vorneherein klar, dass es keine Hauspartys, Hüttenabende oder vergleichbare Veranstaltungen geben sollte, was aber nicht in einer Minute vermisst wurde.
Anstelle dessen, gab es regelmäßige Coronatests und fast tägliches Skigebiets-Guiding. Besonders das Guiding wurde von fast allen Teilnehmern sehr gut aufgenommen. Es gab eine etwas zügigere Gruppe – an dieser Stelle einen ganz besonderen Gruß an die Rica, welche diese wirklich ganz bezaubernd geleitet hat - und eine gemütlichere Gruppe.
Da unsere Gruppe bzgl. der Geschwindigkeit zweigeteilt war, haben auch wir das Guiding genutzt, um in den jeweiligen Gruppen wirklich tolle Tage verbringen zu können und dann nach dem Mittagssnack den Rest des Tages gemeinsam zu fahren. Auch mit ca. 10 Leuten war das Guiding besonders gut geeignet für Personen, die alleine angereist sind, um schnell Anschluss an die Gruppe zu bekommen. Da das Guiding jeweils bis zum Mittag ging, konnte man die andere Gruppe auf einer Mittagshütte treffen und dann den Nachmittag in einer anderen Konstellation verbringen.
Da die Hütten selbst geschlossen hatten, waren wir täglich mit etwas Dosenbier bewaffnet, welches wir dann etwas abseits der Hütte auf eingerichteten Picknickplätzen genießen konnten. Da das Essen auf den Hütten per Take-Away möglich war, haben wir auch hier ab und an einen Snack genommen. Ich kann hier den Hot Dog auf der Hütte mit den Murmeltieren empfehlen (Name fällt mir nicht ein).
Das Skigebiet in Davos ist in mehrere kleinere Gebiete aufgeteilt, welche aber allesamt super mit dem Bus zu erreichen sind. Da ich mich recht wenig mit den einzelnen Namen der Gebiete oder den Nummerierungen der einzelnen Pisten befasst habe, kann ich leider keine Details nennen, da es für mich persönlich im Vordergrund stand, jede Abfahrt zu genießen und wir das Glück hatten, dass wir eine nette Dame kennengelernt haben, welche mit einer einheimischen, ebenfalls sehr netten Dame, befreundet war, welche sich bestens auskannte.
Insgesamt war das Skigebiet sehr abwechslungsreich und besonders die Talabfahrten boten unvergessliche Ausblicke. Die Hütten sind aufgrund der Beschränkungen etwas schwer zu bewerten, machten aber auch einen sehr gemütlichen Eindruck.
Das Wetter war in dieser Woche einfach einzigartig. Nach zwei bewölkten Tagen mit Schneefall, folgten fünf (!) Tage mit ca. 10 Sonnenstunden und fast wolkenlosen Himmel. Wir haben uns regelmäßig eingecremt, aber der provisorische Sonnenbrand konnte nicht verhindert werden, was vielleicht auch daran lag, dass wir meist ab ca. 15/16 Uhr die unvergleichlich schöne Talabfahrt zum Haus nahmen und dort bis zum Sonnenuntergang die Sonne auf der Terrasse bei verschiedenen Kaltgetränken genossen haben.
Aus eigennützigen Gründen kann ich die entsprechenden Zimmernummern nicht verraten, weil wir diese definitiv erneut buchen möchten :) Von der Terrasse konnte man direkt auf das Ende der Talabfahrt schauen und die restlichen Teilnehmer der Reisegruppe nach und nach empfangen.
Fazit
Aus dem letzten Funken Hoffnung die Reise in dieser Saison noch antreten zu können, wurde eine der besten Urlaubswochen, die unsere Gruppe jemals mitgemacht hat. Von der wirklich sehr guten Organisation von Frosch Sportreisen, über die schöne Unterkunft, das tolle Skigebiet, das unfassbare Wetter bis hin zum leckeren Bierchen war diese Woche einfach perfekt und es hat uns an nichts gefehlt. Wir werden mit Sicherheit wieder buchen!
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