Reisebericht: Sportclub Real


Ein Traum: Weihnachten 2023 im SC Real in Davos
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Weihnachten im Schnee zu verbringen, war schon immer ein Traum von mir und wurde 2022 in Arosa (wunderschön) und 2023 in Davos erfüllt.

Am 24.12. die Pisten unsicher machen, keine Arbeit haben, sich an den gedeckten Tisch setzen und mit netten Menschen zusammen sein - was will man(n), bzw. Frau mehr?

"Koan Stress", sagen die Pfälzer

Am 22.12.23 ging es los, und wir stiegen in Karlsruhe nachts in den Bus ein. Gegen 8 Uhr waren wir in Davos und sind direkt vor den Sportclub Real gebracht worden. Da wir die ersten Gäste der Saison waren, durften wir gleich unser Zimmer (Kat B mit Balkon) beziehen und zum Fruehstücksbuffet gehen.

Dort gab es alles, was man braucht: Müsli, Obst, sehr leckeres frisches Brot, Wurst, Käse, Marmelade und Nutella, Kaffee, Tee, Orangensaft, Milchprodukte etc.

Der Speiseraum ist wie das ganze Haus sehr nostalgisch und gemütlich. Da das Haus auch eher klein ist, war auch die Gruppe übersichtlich - ich denke, maximal 25 Personen.

Viel gelacht und geredet

Wir haben uns alle gut verstanden und viel miteinander erzählt und gelacht. Ganz besonders schön war es am Weihnachtsabend mit Weihnachtsbaum, vielen Kerzen, festlich gedecktem Tisch und seeeehr leckerem Essen mit mehreren Gängen. Einige sind danach noch in die Kirche, was von allen gelobt wurde.

Unser Zimmer mit Balkon lag direkt an der Abfahrt von Parsenn, dem größten der fünf Skigebiete, die es bei Davos gibt. Das bedeutet, vom Balkon aus sahen wir die Frösche heimkommen, sofern wir schon den Skitag beendet hatten.

Den Weihnachtsbaum im Blick

Das war Luxus pur, Ski abschnallen und ab in den Skikeller stellen. Die Zimmer waren einfach, aber es fehlte an nix und es war sehr gemütlich. Vom Bett aus konnte ich auf einen geschmückten Weihnachtsbaum blicken, der auf der Piste stand.

Die Einrichtung war relativ modern, schöne dunkelblaue Vorhänge, Nachttische von IKEA etc. - alt und neu harmonisch miteinander verbunden. Über das Muster der Badfliesen konnte ich schmunzeln - siebziger Jahre?

Das Wasser im Bad war immer kochend heiß ??, also die Heizung war neu und hat gut funktioniert. Die kleine feine Sauna hat mein Mann täglich genutzt, sie war natürlich zu Stoßzeiten gut belegt.

Viel zu entdecken

Ich habe mich gerne bis zum Essen ins Bett gekuschelt, Podcasts gehört, denn das WLAN ging hervorragend. Nach einem sehr leckeren Abendessen haben wir stets noch einen Spaziergang gemacht - mal zum See, mal zu den feinen Häusern hinauf unweit von unserem Haus, mal in die City.

Es mangelte nicht an schönen Schaufenstern von Geschäften mit weihnachtlicher Atmosphäre, tollen Hotels im Nobellook und die entsprechenden Menschen dazu. Es gab immer etwas zu entdecken….und natürlich gab es überall Lichterketten.

Skigebiete bieten Abwechslung

Die Skigebiete sind sehr abwechslungsreich und gut mit dem Bus zu erreichen, außer Parsenn, die Zahnradbahn nach oben lag ja quasi fast vor unserer Haustür.

Das Skigebiet Klosters mit Madrisa ist einen Tagesausflug wert. Schon König Charles wusste diesen Ort sehr zu schätzen und hat dort jahrelang seine Urlaube verbracht.

Besondere gut hat uns Rinerhorn gefallen, das am Ende vom Tal liegt. Moderne Gondeln fahren nach oben, und die Abfahrt ist lang und schön, und schnell ist man wieder oben, da es fast keine Wartezeiten gab.

Leere Pisten locken

Oben sind „nur“ Schlepplifte, aber die sind super lang. Die Pisten waren leer, und man konnte es „brummen“ lassen. Auch die Hütten mit tollen Liegestühlen und guter Musik mit Blick auf die Berge haben uns gut gefallen, und wir konnten dort entspannen.

Parseen, das Skigebiet direkt vor der Haustür, sind wir drei Mal gefahren - immer im Wechsel zu den anderen Skigebieten. Besonders anspruchsvoll ist das Gebiet, zu dem es hoch hinauf geht: das Weissfluhjoch (2693m). Dort angekommen kann man auch erst mal im Liegestuhl die Landschaft genießen und Musik hören, bevor man sich auf die schwarze Abfahrt begibt.

Gigantischer Ausblick

Das Skigebiet Jakobshorn (2590m) war gut besucht, dort fahren auch Fußgänger in Pelzmänteln (wer’s braucht…) und junge Leute hoch, um in der angesagten Jatzhuette, 15 Minuten zu Fuß, zu schlemmen und den gigantischen Ausblick zu genießen. Zahlreiche Events finden dort statt.

Ein weiteres Skigebiet ist Pischa. Es gibt dort keine präparierten Pisten und Freerider kommen auf ihr Kosten. Eine Alleinreisende hatte von zu Hause einen Snowboardkurs für Anfänger in der Skischule Davos gebucht und ihren persönlichen Spaß.

Möglichkeiten gibt es vorort genug: Rodeln (Rodelbahnen vorhanden), Langlauf, Schneeschuh wandern, Schlittschuh laufen, Pferdeschlitten fahren oder nur flanieren.

Die Abende im Real

Am Abend im Real gab es immer ein kleines Unterhaltungsprogramm, Nagelklopfen oder Musikquiz, wie man es von Frosch gewohnt ist. Die Stimmung in unserer „guten Stube” war stets gemütlich und entspannend.

Die Gruppe war gemischt (auch vom Alter her), einige Singles, Alleinerziehende mit großen Kindern, eine Familie mit großen Kindern, wir als Ehepaar.

Es gab sehr unterschiedliche Lebenslinien und immer etwas zu erzählen. Natürlich kein Muss, auch witzige Situationen aus Beruf und Urlauben waren ein Thema.

Nicht zu vergessen: der legendäre Racletteabend mit einem super tollem Schweizer Raclettekaese - und man musste auch nicht lange anstehen. Es war einfach perfekt organisiert.

Fazit: Das machen wir wieder

Das Team war sehr freundlich, zeigte vollen Einsatz und hat uns jeden Wunsch erfüllt. Dankeschön für alles! Weihnachten mit Frosch ist wunderbar, und dieses Jahr haben wir Westendorf bei Kitzbühel gebucht. Wir freuen uns drauf!

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