Reisebericht: Sportclub Thuiner


Empfehlung für Saalbach: tolle Desti, tolles Team
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Nach Sommerurlaub mit Frosch in Arosa, Crans Montana und zwei mal Westendorf hatte ich jetzt zum ersten mal Saalbach gebucht. Und es hat mir wunderbar gefallen.

Die Anfahrt aus dem Rheinland mit dem Auto war etwas weiter als nach Westendorf, so hatte ich mich zuvor etwas davor gedrückt, dieses Haus zu buchen.

Aber es musste mal Abwechslung her, und ich sollte es nicht bereuen. Von Zell am See fährt man noch knapp eine halbe Stunde in ein Tal hinein, dann ist man am Haus. Es liegt direkt an der Strasse zwischen Saalbach und Hinterglemm und das ist im Grunde schon das einzige Manko: Es liegt an der Straße.

Parkplätze direkt am Hotel

Somit gehen viele Zimmer zur Straße raus bzw seitlich zur Straße. Es gibt auch Zimmer nach hinten raus, diese liegen dann aber in Nordrichtung und sind etwas dunkler. Positiv wiederum ist, dass es direkt auf der Straßenseite gegenüber kostenlose Parkplätze gibt und man schnell das Auto aus- und später wieder einladen kann.

Auch der Sitzbereich ist an der Straße gelegen, wo man sich abends aufhält oder nach der Wanderung. Das fand ich aber nicht so schlimm, man konnte dort bequem sitzen.

Alternativ zur Anreise mit dem Auto kann man übrigens auch mit Bahn bis Zell am See reisen und dann weiter mit dem Bus bis kurz vors Haus.

Bar: groß & gemütlich

Zum Haus gehört ein gemütlicher und grosser Barbereich, in dem man sich meistens nach dem Abendessen aufgehalten hat - z.B. für Gesellschaftsspiele. Es gab auch einen Kicker und einen Billardtisch, und hier haben auch die Themenabende wie Welcomeabend, Kickerturnier und Farewellabend stattgefunden.

Des Weiteren gab es wie bei Frosch üblich eine Sauna mit Ruhebereich im Innenhof und den Speisesaal, gemütlich mit Holz in warmen Tönen eingerichtet, vorwiegend Vierertische, gelegentlich für fünf Personen und einen größeren in einem separaten Bereich. Hier gab es Frühstück und Abendessen.

Große Auswahl an Wandertouren

Nachdem ich die Jahre zuvor die Urlaube immer parallel zu Familienfreizeiten gebucht hatte und das im Grunde auch nett fand, begeisterte mich jetzt, dass die Wanderungen und Radtouren länger dauerten.

Hier musste man nicht um eine bestimmte Zeit zurück sein, weil da das Kinderprogramm endete, sondern die Touren gingen manchmal sogar bis 18 Uhr.

Auch der erste Tag startete nicht wie gewohnt mit einer kleinen Einführungsrunde durch den Ort, sondern es wurde gleich richtig mit Höhenmetern und Kilometern losgelegt.

Täglich zwei Routen im Angebot

Es gab täglich zwei Touren im Angebot, von Hannah und Mandy geleitet, die sich abwechselten mit der schweren und der leichten bzw. mitelschweren Tour - so ganz leicht waren die alle nicht meiner Meinung nach.

Die leichten/mittleren Touren hatten so um die 500 Höhenmeter, die schweren gingen bis 1000 Höhenmeter, und wenn ich mich recht erinnere bis zu 16 km. Bezüglich Wandern habe ich noch keine derart umfassende Destination kennengelernt, hier ging es wirklich sportlich zu.

E-Bikes & Bio-Bikes

Ergänzend wurden noch E-Bike-Touren von Tommy angeboten, die sich erst mal sehr anspruchsvoll anhörten. Ich selber habe an keiner teilgenommen, mir wurde aber versichert, dass man mit den E-Bikes "wie von selber" die Berge hochkommt.

Es standen auch noch "Bio-Bikes" ohne Motor zur Verfügung, diese wurden aber nicht bei den Touren eingesetzt, die konnte man sich für eigene Touren kostenlos ausleihen. Ein E-Bike außerhalb der geführten Touren für sich selbst auszuleihen, war für 19 Euro/Tag möglich.

Jede Menge Attraktionen im Tal

Die Touren sowohl für die Wanderer als auch für die Radfahrer deckten das Tal mit seinen Bereichen gut ab. Es gab, wie bei einem Tal üblich, zwei Bergseiten, die auch jeweils etwas andere Ausblicke boten, beide wurden abgedeckt.

Und dazu noch das Tal-Ende, was sich ursprünglicher darstellt, da hier keine Lifte waren. Dafür wird sehr viel an Attraktionen geboten mit einem riesigen Wasserspielplatz für Kinder, einem Flying Fox, einem Baumwipfelpfad...

Letzteren hatte ich mir langweilig vorgestellt und hätte fast nicht die 11 Euro dafür bezahlt. Aber schon allein der Gang über die wacklige "Golden Gate Bridge" und dann die vielen Spiele, die am Rande des Weges noch geboten werden plus dem kleinen Parcours am Ausgang waren ihr Geld wert.

Ausgesprochen engangierte Guides

Also, Wanderprogramm und Radprogramm: Note 1 - großartige Touren, schön lang, und ausgesprochen engagierte Guides. Woher die die Power nehmen, jeden Tag solche Touren zu gehen oder zu fahren und abends noch fit zu sein... keine Ahnung.

Einmal wurde sogar eine Sonnenaufgangstour angeboten, Start 3:30 Uhr, Kombination aus Radfahren und Wanderung. Ich habe die ca 15 Teilnehmer erst beim Frühstück getroffen - alle etwas erledigt, aber strahlend.

Grüne Wiesen & karge Felsen

Was mir an der Gegend besonders gefällt, ist die Trennung von Radwegen und Wanderwegen. Jeder hat seine eigenen Trails/ Wanderwege und man kommt sich nicht ins Gehege. Sehr gut gelöst.

Und toll ist auch, dass die Bahnen kostenlos zur Nutzung zur Verfügung stehen. Wenn man keine Lust auf viele Höhenmeter hat, kann man mit der Bahn schon eine gute Strecke absolvieren und dann in der Höhe wandern.

Hier habe ich auch die grünen Wiesen schätzen gelernt. Sonst bin ich auch Fan von den kargen Felsen, wie sie in Arosa geboten werden. Hier hat man reichlich Ausblick auf karge Felsen in der Ferne, wandert aber auf grünen Wiesen.

Angenehm: keine nervenden Insekten

Und erstaunlicherweise hatten wir im August keinerlei nervende Insekten. Das war sehr entspannend.

Ansonsten: Das Frühstück war frisch und reichhaltig und mit den "Pistenbroten", die man sich schmieren konnte, kam ich immer gut über den Tag.

Gelegentlich mal Einkehr auf einer Hütte mit einem Getränk, aber es entstanden keine großen Zusatzkosten. Abends gab es dann - wie bei Frosch häufig geboten - eine Suppe, ein Salatbuffet, einen Hauptgang und ein Dessert.

Rauf auf die Bergstadl-Alm

Beim Hauptgang konnte man wählen zwischen vegetarisch und mit Fleisch. Positiv fand ich, dass man sich nicht für die ganze Woche festlegen musste, sondern pro Tag entscheiden konnte. So konnte man z.B. auf Fleisch verzichten, aber Fisch wählen.

Ein Abend war Grillabend, und am Donnerstag ging es auf die Bergstadl-Alm. Entweder als Ziel einer Wanderung, einer Radtour oder mit eigenständiger "Anreise" per Gondel.

Abends noch mal in den See

Das war eine tolle Atmosphäre und jeder konnte selbständig entscheiden, wann er oder sie den Abstieg (ca eine Stunde) in Angriff nehmen wollte, die Gondeln fuhren nämlich nicht mehr.

Die meisten nahmen den direkten Weg runter, einige gingen noch im See baden und dehnten den Abend im Ort aus, da die Bar an dem Abend geschlossen blieb.

Gute Stimmung an der Bar

Noch kurz zur Bar: Nils hat eine tolle sympathische Art, gute Stimmung zu verbreiten und ist ganz offensichtlich zum Umgang mit Gästen geboren. Man merkt einfach, dass es ihm Spaß macht, und die Gläser waren immer gut gefüllt.

Ich habe auch noch nie so einen tollen, stimmungsgeladenen Farewell-Abend erlebt wie hier. Die Musikauswahl war vielseitig und brachte gute Laune, man konnte kaum ins Bett gehen, weil immer wieder ein gutes Lied kam.

Highlight: Mandys Moderation

Als absolutes Highlight muss ich noch das Kickerturnier erwähnen. Ok, Standard bei Frosch. Aber die Moderation von Mandy machte es einzigartig. Wie kann man derart souverän und witzig kommentieren? Wir kamen aus dem Lachen nicht raus. Mein Lieblingssatz zum Schluss: "Und kommt alle gut nach Hause".

Eine absolut empfehlenswerte Destination mit einem super engagierten Team.

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