Reisebericht: Sportclub Natura Beach


Zypern - angenehme Temperaturen im August
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Wieder einmal ging es mit Frosch in den Sommerurlaub. Nachdem ich die Insel Zypern schon etwas länger im Auge hatte (vorrangig wegen des guten Eindrucks des Hotels), war es in diesem Jahr soweit und der Sommerurlaub fand auf Zypern statt. 

Fluganreise ab Düsseldorf, welche 3 Stunden und 50 Minuten in Anspruch nimmt. Der Transfer vom Flughafen Larnaca zum Hotel in Polis dauert um die zwei Stunden, was schon recht lange ist. Letztendlich ist aber auch das kein Hindernis für einen Urlaub im Sportclub Natura Beach, denn es lohnt sich.

Das Hotel

Wie schon oben erwähnt, hatte ich das Reiseziel Zypern besonders wegen des schön anmutenden Hotels ins Auge gefasst. Und ich wurde nicht enttäuscht. Mein Zimmer in der ersten Etage (mittleres Gebäude, Hotelanlage besteht aus drei Gästegebäuden und ein paar Villen drumherum) mit Blick auf das Meer und bis zum Horizont war wirklich sehr schön.

Abends lag noch die Sonne auf dem Balkon, was man wohl auf der Gartenseite dann nicht hat. Von daher hat sich der Aufpreis für den Meerblick definitiv gelohnt. Blick auf Pool, Meer und eine weitläufige grüne Liegewiese hat schon was für sich. 

Angenehme Gruppengröße

Die Froschgruppe hatte mit 17-23 Personen eine angenehme und überschaubare Größe. Wie bereits andere Reisende berichtet haben, ist das Hotel kein reines Frosch-Hotel. Zumindest zu meiner Reisezeit hatte man nicht das Gefühl, dass das Hotel überlaufen war – im Gegenteil.

Am Pool hatte man teilweise den Bereich für sich alleine, es waren immer viele Liegen frei, was ich als sehr angenehm und stressfrei empfunden habe. Der Strand besteht aus Sand und Kies.

Der hintere Teil des Strandes ist mit schönem Sand und vorne am Wasser wurde es dann steiniger. Wasserschuhe sind in jedem Fall zu empfehlen.

Ruhiges Hotel mit entspannter Atmosphäre

Allgemein ist es in dem Hotel eine ruhige und entspannte Atmosphäre. Einige Mitreisende hatten leider Ameisen in ihren Zimmern, egal ob oben oder unten im Gebäude. Ich hatte Glück, mein Zimmer schien komplett „insektenfrei“ zu sein.

Vielleicht als Tipp, dass man sich „Ameisen-Fallen“ oder Insekten-Spray mitbringt. Ansonsten hat sich aber auch das Reinigungspersonal darum gekümmert. Man sollte allerdings keine Lebensmittel offen aufbewahren - selbst im Kühlschrank nicht. Auch mit der Ruhe im Zimmer war ich sehr zufrieden, da es nicht so hellhörig war, wie in anderen Hotels im Süden. 

Lediglich im Badzimmer konnte man dann ab und an etwas von den Nachbarn hören. Aber alles im vertretbaren Rahmen. Das Hotel setzt sich für Nachhaltigkeit ein, und die Besitzer wohnen selber auf der Anlage.

Klimaanlage und Kühlschrank inklusive

In vielen Bereichen merkt man, dass hier auch das Augenmerk auf Kleinigkeiten gelegt wird. Anders als in anderen großen Hotelanlagen, die von großen Ketten betrieben werden. Ich kann die Anlage wirklich empfehlen.

Was ich gut fand, dass bei dieser Frosch-Destination die Klimaanlage und der Kühlschrank im Reisepreis inkl. war. Bei anderen Destinationen ist dies ja leider nicht immer der Fall.

Das Essen

Fünfmal pro Woche gab es im Hotel Abendessen. Teils wurde es in Buffet-Form gereicht, teils musste man beim Frühstück sein Abendessen aus zwei Menüs wählen (da es dann weniger Gäste waren und das Hotel so besser kalkulieren konnte). Die Portionen bei den Menüs waren auch immer üppig, und man wurde gut satt.

Einen Nachtisch gab es auch hier immer. Ich würde sagen, das Essen ist mit einem normalen 4*-Sterne-Urlaubshotel vergleichbar. Das Frühstück war wirklich sehr reichhaltig und dies auf der tollen Außenterrasse mit diesem atemberaubenden Blick einzunehmen, war schon das erste Highlight des Tages für mich.

Zweimal die Woche gibt es außwärts Essen

Zweimal in der Woche gab es dann ein von Frosch organisiertes „Auswärts-Essen“. Zumeist in Form von Meze, was auf Zypern üblich ist. Den Gästen werden viele verschiedene Speisen gereicht und der Tisch wird immer voller, bis man irgendwann satt ist und nicht mehr weiteressen kann.

Besonders das Meeresfrüchte-Meze in einem schönen Restaurant am Wasser ist zu empfehlen. Ansonsten sind wir in der zweiten Woche mit ein paar Leuten auch privat in Polis essen gewesen und haben die lokalen Restaurants getestet.

Lage der Frosch-Destination

Das Hotel Natura Beach befindet sich nahe des Örtchens Polis, etwas außerhalb und direkt am Strand. Wie berichtet, ist der Flughafen-Transfer mit zwei Stunden etwas länger. Mit dem Bike ist man in ca. 5 Minuten vom Hotel in Polis, zu Fuß braucht man ca. 15-20 Minuten. Alles machbar und gut erreichbar.

Zu empfehlen ist der Besuch bei Tina´s Art Café, eine ausgewanderte Deutsche, die wirklich sehr herzlich die Gäste empfängt. Man fühlt sich direkt willkommen, und alle Speisen sind wirklich hervorragend und von sehr guter Qualität. Im Örtchen Polis gibt es dann alles, was man so braucht: Supermärkte, Post, Bankautomaten, Bäcker, Souvenir-Shops, etc.

Aktivitäten

Wie auch in den letzten Frosch-Urlauben, habe ich mich auch dieses Mal mehr auf das Wandern konzentriert. Man kann einfach in Ruhe die Landschaft und die Aussichten genießen und schöne Fotos machen. Die Touren sind von „normal“ bis „leicht anspruchsvoll“ und gut zu machen, wenn man eine normale Kondition mitbringt.

Externer Guide mit fundiertem Wissen

Frosch bedient sich zusätzlich eines externen Guides. Manuel, Deutsch-Zypriot, lebt auf der Insel und begleitete uns bei den Wanderungen. Bei jeder Wanderung konnte er etwas über die Botanik oder andere interessante Dinge auf Zypern berichten, was für mich die Wanderungen etwas „wertiger“ gemacht hat.

Ein wirklich fundiertes und umfangreiches Wissen über Zypern, welches Manuel mitbringt. Zusammen mit seiner Mutter bietet er dann auch z.B. den Ausflug „Land und Leute“ an, welcher ebenfalls sehr interessant war. Man merkt, dass beide ihr Handwerk verstehen und sich bestens auskennen.

Besonders schön fand ich den Adonis & Aphrodite-Trail mit wunderschönen Ausblicken und toller Landschaft.

Sonnenuntergangswanderung durch ruhige Berge

Ebenfalls empfehlenswert ist die Sonnenuntergangswanderung, auch wenn wir auf unserer Tour den Sonnenuntergang aufgrund von Nebel leider nicht sehen konnten. Aber das kommt eben auch vor. Uns wurden Bilder gezeigt, wie es ohne Nebel oben aussieht, und das war wirklich genial. Alleine die abendliche Stimmung in den Bergen, die Ruhe und das andere Tageslicht haben schon was für sich. Auch war die Luft ganz anders als am Tage.

Vor der Wanderung geht`s zum Bäcker

Vor jeder Wanderung wird während des Transfers noch ein kleiner Stopp beim Bäcker eingelegt, was ich sehr gut fand. Hier konnte man sich noch mit frischen Backwaren für die Mittagspause während der Wanderung versorgen.

Von anderen Destinationen kenne ich es auch, dass zumindest eine Wandertour mehr pro Woche angeboten wird. Das Rahmenprogramm war anfangs auch überschaubar, wurde dann aber in der zweiten Woche aufgrund von Gästewünschen erweitert.

Ausflugstipps

Ein Ausflug nach Paphos auf eigene Faust lohnt sich. Hier kann man vom Busbahnhof in Polis mit einem Überlandbus für 5 Euro (Tagesticket, hierin sind dann alle Busse in Paphos enthalten) zum zentralen Busbahnhof in Paphos fahren (Dauer ca. 1 Stunde). Am Busbahnhof muss man dann in eine andere Linie (oberhalb) umsteigen, um zu den Ausgrabungsstätten zu gelangen.

Von den Ausgrabungsstätten mit den Mosaiken kann man zu den Königsgräbern auch laufen - etwa zwei bis drei Kilometer, soweit ich mich erinnere.

Auf dem Weg zu den Gräbern haben wir noch einen Mittagsstopp in einem Restaurant eingelegt, was den Weg dann auch nicht allzu lang erschienen ließ. Wir sind dann mit dem Bus um 17 Uhr zurückgefahren und waren pünktlich zum Abendessen wieder im Hotel.

Fazit

Alles in Allem wieder ein gelungener Frosch-Urlaub und ein Hotel, was wirklich sehr schön und sehr zu empfehlen ist.

Die Tages-Temperaturen lagen bei etwas über 30 Grad Celsius, im Juni und Juli soll es aber deutlich heißer sein. Ich würde aufgrund dessen eher die Vor- oder Nachsaison empfehlen. Hier ist es immer noch warm genug. Zu meiner Reisezeit hatte Pool und Meer „Badewannentemperatur“. Nachts war es um die 26 Grad.

Allen künftigen „Zypern-Fröschen“ wünsche ich eine tolle und unvergessliche Reise!

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