Wanderung: Hannover / Springe-Deisterrunde mit Annaturm

Aufgrund der kurzen Tage treffen wir uns schon um 9:30 Uhr am Bahnhof Springe und spazieren auch gleich los. Während der Tour haben wir ja genug Zeit uns kennenzulernen. Gleich zu Beginn wird uns ordentlich warm, da es kräftig aufwärts geht, bis wir den alten stillgelegten Steinbruch oberhalb von Springe erreicht haben. Gerade im Winter kann der Weg etwas rutschig sein - hier müssen wir ein wenig auf unsere Schritte achten. Wer hat, kann auch seine Wanderstöcke mitbringen. Gerade auf diesem Wegstück ist festes und wasserdichtes Schuhwerk gerade im Winter von Vorteil und ich empfehle es auch. Nachdem wir endlich die letzten Höhenmeter dieses Anstieges bewältigt haben geht es recht entspannt Richtung Köllnischfeld, dem höchst gelegenen Wohnsitz der Region Hannover. Wir wandern daran vorbei und erreichen nach einigen Kurven und erneuten kleinen Anstiegen den Kammweg. 

Zu dieser Jahreszeit ist dieser meist nicht ganz so stark frequentiert wie im Sommer. Wir folgen diesem Weg und erreichen bald den Annaturm, wo unsere optionale Einkehr ist. Es gibt über Knödel, Kaiserschmarrn sowie Currywurst und Kuchen auch leckere Heißgetränke. Wer möchte kann natürlich noch die vielen Stufen des Annaturms erklimmen, um bei hoffentlich schönem Wetter seinen Blick in die Ferne schweifen zu lassen. Der Annaturm liegt direkt am Bröhn, dem höchsten Punkt des Deisters mit 402,6 Metern üNN! Ab jetzt geht es eigentlich nur noch abwärts, bis auf ein paar kleinere, nicht nennenswerte Höhenmeter. Gestärkt geht es nach der Einkehr zunächst auf dem Kammweg weiter, bis wir die Sonnenhütte erreichen, vor der die Skulptur Mausi zu sehen ist. Nicht weit davon passieren wir die nächste Skulptur eines Schmiedekünstlers aus Springe, der mit diesen Skulpturen den Deister attraktiver gestalten wollte. Die Skulptur des Feuervogels an der Wöltjebuche passieren wir ebenfalls und treffen gleich danach auf die nächste Hütte, die Bielsteinhütte. Wir pausieren hier einen Moment und haben hoffentlich einen schönen Blick auf Springe. Über einen schmalen Pfad geht es weiter. Der Weg schlängelt sich durch die kahlen Bäume, wir biegen hier und dort ab, bis wir den Taternpfahl mit der gleichnamigen Hütte erreichen, bei Bedarf natürlich wieder ein kleiner Rastplatz. Mittlerweile geht es nur noch abwärts, so dass wir beschwingt die letzten Kilometer bis Springe entspannt zurücklegen. Am Waldrand stoßen wir auf die Sophienhöhe, eine kleine Häuseransammlung, und passieren diese. Nun wandern wir über die Felder zurück zu unserem Ausgangspunkt, dem Bahnhof Springe.