Wanderung: Hannover / Springe - Saupark
Guide
Britta Siemers (britta-on-tour@sonnenkinder.org)
Level
Dauer
ca 5-6 Stunden, je nach Geschwindigkeit, plus Pausen und Einkehr
Treffpunkt
10:30 Uhr: Springe ZOB / P+R Parkplatz. Bürgermeister-Peters-Straße 1, 31832 Springe
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Kosten
Tagestour: 22,-
Anforderungen
Trittsicherheit sowie ausreichend Kondition für etwa 20 Kilometer und ca. 350 Höhenmeter
Mitbringen
- gute Laune für einen schönen Wandertag
- Geld für optionale Einkehr (erst am Ende der Tour)
- bei Bedarf Wanderstöcke
- ggf Sitzkissen
- ausreichend Proviant und Getränke im Rucksack, insbesondere für unsere Rast
- dem Wetter angepasste Kleidung, empfehlenswert wasserdichte Wanderschuhe mit Profil
Liebe Wanderfrösche,
ich bin Britta und für diese Tour Euer Wanderguide. Seit mehreren Jahren verreise ich selbst häufig mit Frosch, ob zum Wandern, Mountainbiken oder im Winter zum Skifahren. Privat bin ich auch oft wandern oder mit dem Rad unterwegs und bin in den letzten Jahren auch einige Jakobswege gelaufen. Nun möchte ich Euch als Wanderguide die Region Hannover ein wenig näher zeigen. Sicherlich kennt Ihr auch schon einige schöne Strecken in der näheren Umgebung unserer Landeshauptstadt, aber wandern macht in der Gruppe einfach mehr Spaß und ist immer eine kleine Auszeit mit interessanten Gesprächen und netten Menschen - und das direkt vor der eigenen Haustür.
Ich freue mich auf einen schönen Wandertag mit Euch!

Tourenbeschreibung
Nach einer kurzen Vorstellrunde am Treffpunkt spazieren wir zunächst noch durch Springe hindurch, um dann über einen Feldweg endlich die Häuser hinter uns zu lassen. Bald erreichen wir eine herrliche Allee, die uns direkt zum Jagdschloss Springe führt. Wir spazieren am Jagdschloss vorbei und betreten nun den Saupark, ein rund 14 km² großes, von einer Mauer eingefasstes Wildgehege. Der Saupark war Hofjagdgebiet der Könige von Hannover und später der Deutschen Kaiser und ist von einer 16,3 Kilometer langen, zwei Meter hohen und 60 cm breiten Steinmauer umgeben. Man hat hier daher doch ab und zu das Glück, ein wenig Rotwild aus der Nähe zu sehen - oder vielleicht auch ein Wildschwein. Nach der Pforte biegen wir auch gleich links ab und spazieren am Hallermundskopf (219 m) vorbei. Der Weg führt stetig leicht bergan und nach einer Weile liegt rechter Hand der Drakenberg mit 321 m Höhe.
Weiter geht es und bald erreichen wir den Rastplatz "Wolfsbuchen", wo wir eine längere Pause einlegen (Daumen drücken, dass der schöne Rastplatz auch frei ist ;-)) - schließlich haben wir hier etwa die Hälfte unserer Tagestour bereits geschafft. Nachdem wir uns gestärkt haben, geht es weiter ein wenig bergauf, bis wir in einen schmaleren Waldweg abbiegen und kurz darauf den Wilhelmsblick erreichen. Auch, wenn wir gerade eine Rast gemacht haben, lohnt sich hier ein kurzes Innehalten, um den Blick in die Ferne schweifen zu lassen. Je nach aktueller Wegbeschaffenheit geht entweder weiter den schmaleren, naturbelassenen Weg entlang und am Burgberg (325 m) vorbei oder wir nehmen einen kleinen Umweg, bis wir dann bald wieder die Mauer des Sauparks passieren und diesen nun wieder verlassen. Die dicke Mauer wirkt an dieser Stelle nochmal sehr beeindruckend.
Der Weg ist von alten, knorrigen Bäumen gesäumt - ein malerischer Anblick, egal, bei welchem Wetter. Am Waldrand stoßen wir auf das Gestüt Webelsgrund, eines der bekanntesten Gestüte der Trakener Zucht. Wir folgen dem Waldrand und können weit gen Süden schauen. Am Ende des Weges biegen wir rechts ab, um so unsere Kurve wieder Richtung Springe einzuschlagen. Durch die Reste der alten Landwehr und über einen langen Feldweg gelangen wir wieder zum Stadtrand von Springe und tauchen wieder in die kleine Stadt ein, um bald darauf wieder am Bahnhof, unserem Ausgangspunkt, anzukommen. Kurz vor Ende der Tour gibt es die Option, in der kleinen, aber hübschen Fußgängerzone von Springe noch gemeinsam den Wandertag bei einem Getränk oder Eis ausklingen zu lassen.