Wanderung: Thüringen / Geheimgänge und fürstliches Jagdschloss
Guide
Jana Garve (fastenwandern2025@gmail.com)
Level
Dauer
4 Stunden reine Gehzeit plus Pausen und Einkehr
Treffpunkt
13:00 Uhr: Parkplatz am Chauseehaus Hummelshain. Schmölln 18, 07768 Hummelshain
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Kosten
Halbtagestour: 15,-
Anforderungen
ca. 12 km
ca. 370 Höhenmeter
Mitbringen
- dem Wetter angepasste Kleidung
- festes Schuhwerk
- Snacks für unterwegs und ausreichend Getränke (an heißen Tagen mind. 2 Liter)
- ggf. Sitzunterlage
- Geld für die Einkehr
Hallo liebe Wanderfrösche,
ich bin Jana Garve, zertifizierte Wanderführerin des DWV und Yoga-Lehrerin. Im Hauptberuf bin ich TV-Wissenschaftsjournalistin. Da ich leidenschaftlich gerne in der Natur bin und am liebsten in Bewegung, packe ich am Wochenende meist meinen Rucksack und laufe los - am besten gemeinsam mit netten Leuten. Also, kommt gerne mit mir wandern, wir werden viel Spaß haben und ganz nebenbei etwas für unsere Gesundheit tun (und ich meine jetzt nicht den leckeren Kuchen, den es auch geben wird).
„Ich habe mir meine besten Gedanken ergangen und kenne keinen Kummer, den man nicht weggehen kann.“ Søren Kierkegaard

Tourenbeschreibung
Wir starten auf dem Parkplatz am Chausseehaus in Hummelshain, wo wir unser Auto parken. Von dort laufen wir durch den Wald zu der mittelalterlichen Jagdanlage Rieseneck und erkunden die unterirdischen Gänge. Ein kurzer Abstecher führt uns zum Herzogstuhl, ein beeindruckendes, skurilles Fachwerk-„Hochhaus“, das weniger zur Jagd genutzt wurde, sondern eher ein Lustschlösschen für Herzog Ernst II. von Sachsen-Altenburg war. Von da aus geht’s weiter nach Hummelshain. Dort besichtigen wir (von außen) das Jagdschloss „Fröhliche Wiederkunft“, ein wahres Märchenschloss.
Ab hier laufen wir bergab in den Leubengrund. Dort wurde zu Zeiten des Nationalsozialismus unter Tage das Flugzeug Me-262 gebaut und andere kriegswichtige Rüstungsgüter. Das gesamte Gebiet war von Stollen durchzogen, die von den Russen nach dem Krieg geräumt und schließlich gesprengt worden sind. Eine Gedenktafel erinnert daran. Wir kehren hier in die Linzmühle ein und erfreuen uns an Kaffee und Kuchen oder einem schönem Eisbecher. Weiter durch den Wald geht es bergan zum Dörfchen Schmölln, wo die Zeit scheinbar stehen geblieben ist. Ein Idyll wie aus Urgrossmutters Erzählungen. Durch einen beeindruckenden Hohlweg laufen wir zurück zum Chausseehaus, wo die Tour endet.